Eine diverse Gruppe von Student*innen in der Academy
In diesem Jahr fand die Belle II Academy erstmalig in einem Seminarhotel statt. Die diverse Gruppe bestand vor allem aus Doktorand*innen – ein paar Masterstudent*innen und frühe Postdocs waren auch dabei. Die meisten Jungforscher*innen kamen aus Deutschland; aber auch einige internationale Studierende durften teilnehmen: so etwa aus Slovenien, Italien und sogar aus Hawaii.
Herausforderndes Programm für unseren wissenschaftlichen Nachwuchs
Das Programm war herausfordernd: Die Studierenden lernten in der ersten Wochenhälfte in der Programmiersprache C++ zu programmieren und durften in Kleingruppen ein eigenständiges Projekt durchführen: „The software project had a very nice and complete idea and we didn‘t have any bugs, which was kind of amazing.“
In der zweiten Wochenhälfte sind die Teilnehmer*innen tief in die Welt der theoretischen Teilchenphysik eingetaucht und haben sich mit der Berechnung von Teilchenreaktionen beschäftigt. In den bewährten Kleingruppen durften die Student*innen diesmal einen Wirkungsquerschnitt berechnen – ebenfalls eine knifflige Aufgabe. „It was fun to see how theorists work.“
Abendvorlesungen mit Know-how und Klimasensibilität
Das Abendprogramm war informativ und gab den jungen Physiker*innen eine Menge an guten Hinweisen zu wichtigen Karriereschritten. Torben Ferber, Professor am KIT, erzählte von seinen eigenen Erfahrungen auf dem Weg zur Professur und gab viele wichtige Tipps, die es auf diesem herausfordernden aber auch erfüllenden Weg zu beachten gibt. Martin Ritter, Mitarbeiter bei Rhode & Schwarz und Belle II Alumni, erläuterte die Vor- und Nachteile einer Karriere in der Industrie, in der gut ausgebildete Physiker gern gesehene Mitarbeiter sind. Der Vortrag von Valerie Lang sensibilisierte für die Bedeutsamkeit von Nachhaltigkeit angesichts der enormen Herausforderungen der Klimakrise – nicht nur im privaten und gesellschaftlichen Raum, sondern auch in der wissenschaftlichen Community und im Besonderen in der Teilchenphysik und ihrer Beschleunigertechnologie. Den Abschluss bildete am Donnerstag der Vortrag von Christian Oswald, der über seine Arbeit beim European Research Council (ERC) in Brüssel berichtete.
Entspannte Weinwanderung mit atemberaubender Aussicht
Viel mentale Arbeit erfordert einen entspannten Ausgleich. Daher durften sich alle Teilnehmer*innen der Akademie am Mittwochnachmittag zu einer entspannten Weinbergführung zusammenfinden. In den schönen Weinbergen von Bad Kissingen erfuhren sie viel Neues über den Weinanbau und durften – natürlich bei einem Glas Wein – die atemberaubende Aussicht genießen: „The view around the area and for the excursion was amazing“.